Friedrich Achleitner

österreichischer Schriftsteller, Architekturkritiker und Hochschullehrer; Weltruf als Architekturhistoriker; Veröffentl. u. a.: "quadratroman"; "hosn rosn baa" , "iwahaubbd" (Gedichte); "Die Plotteggs kommen"; "Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert" (mehrbänd. Architekturführer)

* 23. Mai 1930 Schalchen/Oberösterr.

† 27. März 2019 Wien

Herkunft

Friedrich Achleitner wurde 1930 als Sohn eines Müllers und Forellenzüchters in Schalchen/Oberösterreich geboren.

Ausbildung

Zunächst besuchte A. die Höhere Bundesgewerbeschule (später HTL), Abt. Hochbau, in Salzburg, an der er 1949 seine Maturaprüfung ablegte. Zwischen 1950 und 1953 studierte A. an der Akademie der bildenden Künste in Wien, wo er der Meisterklasse für Architektur unter Clemens Holzmeister angehörte. Bei diesem erwarb er 1953 auch sein Abschlussdiplom. Weitere vier Studiensemester widmete A. im Anschluss dem Fach Bühnenbild.

Wirken

Vom Architekten zum Schriftsteller

Vom Architekten zum SchriftstellerBereits 1953 hatte A. zusammen mit Johann Georg Gsteu eine Arbeitsgemeinschaft gegründet und wirkte in der Folge bis 1958 als freier Architekt in Wien. Als seine wichtigste Arbeit dieser Zeit gilt die Modernisierung der Wiener Rosenkranz-Kirche. Im Sommer 1955 stieß A. zu den Zusammenkünften der "Wiener Gruppe", die sich als "literarische Avantgarde der Wiener Kunstszene" (Moser, D. [Hrsg.]: Neues Handbuch der ...